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Zusammenfassung

    

 

Entwicklung von Bildungssoftware: Vorteile, Herausforderungen und Perspektiven

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Die IT-Welt entwickelt sich rasant und hält Einzug in alle Bereiche unseres Lebens. Ob in der Wirtschaft, im Büro, zu Hause, in der Küche, im Supermarkt oder in der Spieleindustrie - die Technologie ist in allen Bereichen unseres Lebens präsent. Sie verändert die Art und Weise, wie wir mit unserer Gesellschaft interagieren und verschiedene Aufgaben um uns herum erledigen.

Neben diesen Branchen hat die Technologie auch in unserem Bildungsbereich Einzug gehalten. EdTech-Tools sind die neue Revolution in unseren Bildungseinrichtungen, die unsere Art des Lernens und Lehrens verändern.

Diese EdTech-Tools sind von unterschiedlicher Art und erfüllen verschiedene Aufgaben. Verschiedene Bildungsakteure wie Eltern, Lehrer, Schulen und Schüler profitieren auf unterschiedliche Weise davon. Was sind die Vorteile und Herausforderungen im Zusammenhang mit Lernsoftware? Lassen Sie uns in diesem Blog darüber diskutieren.

Die aktuelle Landschaft der Bildungssoftware

Es mag den Anschein haben, dass die Technologie im Bildungsbereich gerade erst Einzug gehalten hat. Aber das ist nicht wahr. Technologie ist alles, was mit Wissenschaft und ihrer praktischen Anwendung zu tun hat. Die Kreidetafel und der Overheadprojektor sind Beispiele dafür. Als diese innovativen Technologien Einzug in die Klassenzimmer hielten, stellte das US-Bildungsministerium fest, dass die Einschulungsrate in der High School im Jahr 1990 nur 10 Prozent betrug und bis 1992 auf 95 Prozent anstieg.

Das Vereinigte Königreich führte 1944 den Education Act ein, mit dem technische Sekundarschulen eingeführt wurden. In den USA wurden 1963 mit dem Vocational Education Act Zuschüsse zur Verbesserung und Entwicklung beruflich-technischer Bildungsprogramme gewährt.

In den 1990er und 2000er Jahren wurden das Internet und Desktop-Computer im Klassenzimmer weithin bekannt. Berühmt wurde die Lernsoftware jedoch während des Covid 19. Damals mussten mehr als 1,3 Milliarden Kinder in verschiedenen Ländern ihre Schulen und Hochschulen schließen. Fernunterricht war also eine Notwendigkeit zu dieser Zeit. In jenem Jahr wurde eine Vielzahl von Software für den Bildungssektor eingeführt.

Im Jahr 2019 betrugen die Investitionen in Bildungssoftware nur 18,8 Milliarden Dollar. Aber innerhalb weniger Monate in der Covid-Ära erreichten sie neue Höchststände. Quizlet, MyBuddy.ai, Niche, Masterclass, Course Hero, Udemy, Duolingo, ApplyBoard und Edsight sammelten insgesamt 307 Millionen Dollar ein. Viele Arten von Lernsoftware kamen auf den Markt.

Arten von Lernsoftware

Online-Lernplattformen: Diese Plattformen bieten MOOCs oder Open-Source-Kurse für Studierende an, damit sie in ihrem eigenen Tempo lernen können. Diese Kurse werden von renommierten Instituten rund um den Globus angeboten. Udemy, Khan Academy und Coursera sind einige Beispiele dafür.

Virtuelle/Augmented Reality: Diese Technologien ermöglichen es den Schülern, komplexe Themen aus Geschichte und Wissenschaft durch digitale Simulationen zu erlernen. Sie können von zu Hause oder vom Klassenzimmer aus verschiedene Orte virtuell besuchen, um Konzepte auf unterhaltsame Weise zu lernen. Die MEL Science Kits und Apps enthalten beispielsweise Virtual- und Augmented-Reality-Aspekte für junge Kinder und Jugendliche.

Lernmanagementsystem: Softwareplattformen wie Moodle, Schoology und EVERFI ermöglichen es Schulen, Lehrern und Unternehmen, Inhalte und Bewertungen mit Schülern zu teilen. Sie ermöglichen es ihnen, multimediale Aspekte in den Unterricht einzubauen und Verwaltungsaufgaben mit Leichtigkeit zu erledigen.

Lehrmittel: Verschiedene Bildungstools verbessern die Produktivität, Soft Skills und technischen Fähigkeiten von Schülern und Lehrern. Mit GetZing, Monic AI, Motion Calendar und Easynote können Sie zum Beispiel Ihre Aufgaben verwalten und Ihre akademischen Fähigkeiten auf verschiedene Weise verbessern.

Gamification-Tools: Gamification ist ein neuer Trend in der Bildungsabteilung. Viele Studien haben ergeben, dass diese Tools die Motivation der Kinder während des Lernens aufrechterhalten und ihr Lernen verbessern. Kahoot und Quizlet sind Beispiele für diese Tools.

Nachhilfe-Tools: Sie können Online- und Offline-Tutoren durch verschiedene Software erhalten. Preply ist ein herausragendes Beispiel dafür.

Bewertungs-Software: Verschiedene Bewertungssoftware misst die Fähigkeiten und Kenntnisse der Schüler. Sie geben den Schülern Echtzeit-Feedback, damit sie in Zukunft bessere Leistungen erbringen können.

Software zur Verwaltung mobiler Geräte: Diese Software ermöglicht die Verwaltung und Sicherung von Mobiltelefonen in jedem Institut. Sie können die Gerätenutzung überwachen, technische Probleme beheben und Vermögenswerte verfolgen.

Vorteile von Lernsoftware

Individualisiertes Lernen: Lernsoftware ermöglicht es Lehrern, Lehrpläne und Aktivitäten nach den persönlichen Vorlieben der Schüler zu gestalten. Diese Software verfügt über verschiedene Multimedia-Inhalte und -Werkzeuge, um die Bedürfnisse von kinästhetischen, visuellen, auditiven und sprachlichen Schülern zu erfüllen.

Verfügbarkeit: Sie ermöglicht Lernenden mit unterschiedlichem Hintergrund einen uneingeschränkten Zugang zur Bildung. Online-Lernplattformen haben unterprivilegierten Schülern den Zugang zu Kursen und Informationen ermöglicht.

Verbessertes Behalten: Lernsoftware ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, Informationen effektiv zu verstehen und zu behalten. Monic AI verfügt zum Beispiel über eine Funktion zur regelmäßigen Wiederholung, die es den Schülern ermöglicht, Informationen über einen längeren Zeitraum hinweg zu behalten.

Verbessertes Engagement: Multimediale Inhalte und Gamification-Software im Klassenzimmer ziehen die Aufmerksamkeit der Schüler auf sich und sie sind eher bereit, sich zu engagieren.

Kosteneffizienz: Bildungssoftware ist für Lehrkräfte und Schüler effektiv, weil sie ihnen Geld für herkömmliche Unterrichtsmaterialien und Ressourcen spart.

Zentrale Herausforderungen bei der Entwicklung von Bildungssoftware

Technische Herausforderungen

Es gibt verschiedene Arten von technischen Herausforderungen, denen sich Softwareentwickler bei der Entwicklung von Lernsoftware stellen müssen. Die eine besteht darin, die Benutzeroberfläche einfach und die Technologie zugänglich zu halten, da sie von Schülern verschiedener Altersgruppen genutzt werden soll. Es kann auch Probleme mit dem Datenschutz geben, da diese Software sensible Daten von Schülern sammelt.

Außerdem gibt es eine digitale Kluft unter den Schülern, da einige nur begrenzten Zugang zu Internet, Computern oder Handys haben. Außerdem ändern sich die Trends im Bildungsbereich ständig, so dass die Lernsoftware aktualisiert werden sollte, um den neuesten Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden.

Pädagogische Herausforderungen

Die Lernsoftware sollte in der Lage sein, den Stoff effektiv zu vermitteln. Der Softwareentwickler sollte in der Lage sein, verschiedene pädagogische Techniken zu verstehen, die in einer digitalen Umgebung am besten funktionieren. Außerdem können sich die Schüler im digitalen Klassenzimmer langweilen. Daher sollte die Software verschiedene Aspekte enthalten, die die SchülerInnen im Klassenzimmer beschäftigen können.

Herausforderungen für die Benutzererfahrung

Es gibt kleine Kinder, Jugendliche und erwachsene Schüler, die Lernsoftware verwenden müssen. Es gibt Schüler mit körperlichen und Lernbehinderungen, die Lernsoftware nutzen müssen.

Finanzielle und logistische Herausforderungen

Nicht jede Schule hat das Budget, um Lernsoftware zu kaufen, zu implementieren und zu warten. Außerdem müssen die Lehrer und Schüler geschult werden, um diese Werkzeuge effektiv zu nutzen. Diese Schulung erfordert also ebenfalls ein Budget und Zeit.

Perspektiven zur Bewältigung von Herausforderungen

Ansätze für eine kooperative Entwicklung

Softwareentwicklungsagenturen sollten mit Lehrern zusammenarbeiten, um pädagogische Herausforderungen zu lösen. Beide sollten zusammenarbeiten, um pädagogische Ansätze zu identifizieren und herauszufinden, wie sie durch die Software umgesetzt werden können. Die Agenturen können vor der Entwicklung der Software Untersuchungen oder Interviews mit verschiedenen Pädagogen durchführen. Nachdem sie die Software entwickelt haben, können sie sie den Lehrern zu Versuchszwecken zur Verfügung stellen.

Engagierte technologische Lösungen

Um das Problem des geringen Engagements der Schüler zu lösen, sollten Entwickler ansprechende technische Tools einführen. Zu diesem Zweck können sie KI und maschinelles Lernen nutzen, um personalisierte Lehrpläne zu erstellen. Dieser Lehrplan wird die Bedürfnisse der Schüler erfüllen und sie werden mehr als begierig sein zu lernen.

Darüber hinaus wird die Einführung von AR und VR in der Klassenraumverwaltungssoftware die Schüler auch weiterhin beschäftigen. Dies wäre eine neue Erfahrung, so dass sie mehr als bereit sein werden, zu lernen. Außerdem sollte die Software Gamification-Aspekte enthalten. Khan Academy Kids und Kahoot haben diese Funktion genutzt und einen Anstieg des Engagements und des Lernens bei den Schülern festgestellt.

Politik und Regulierung

Um die Privatsphäre der Schüler zu schützen, sollte die Regierung einen Standard und Regeln für Softwareentwickler entwickeln. Software-Agenturen sollten bei der Entwicklung der Sicherheitsaspekte ihrer Software auch alle moralischen und datenschutzrechtlichen Aspekte im Auge behalten. Bildungseinrichtungen sollten die Software auch auf Datenschutzaspekte testen, bevor sie sie im Klassenzimmer einsetzen.

Finanzierung von Instituten

Um die finanziellen Probleme zu lösen, sollten Nichtregierungsorganisationen und die Regierung Institute finanziell unterstützen, damit sie Lernsoftware im Unterricht einsetzen können. Gemeinschaftliche Zentren sollten Schulungen im Zusammenhang mit edTech-Tools einführen, damit Schüler und Lehrer den Umgang damit erlernen und die notwendige Ausbildung erhalten können.

Lösungen für Barrierefreiheit

Softwareentwickler sollten die Richtlinien für die Zugänglichkeit von Webinhalten befolgen. Sie sollten ihre Software mit Studenten verschiedener Altersgruppen und Lernenden mit Lernschwierigkeiten testen, um deren Feedback zu erfahren. Dann können sie ihre Software entsprechend ihren Erfahrungen anpassen.

Außerdem sollten sie die technologische Infrastruktur leicht halten, damit sie auf verschiedenen Geräten und mit begrenztem Internet genutzt werden kann. Die Offline-Verfügbarkeit wäre auch ein Plus für benachteiligte Schüler.

Schlussfolgerung

Es gibt ein berühmtes Zitat von Nelson Mandela: „Bildung ist die mächtigste Waffe, die man einsetzen kann, um die Welt zu verändern“. Softwareentwickler können sich an diesem Zitat orientieren, indem sie hochwertige Bildungssoftware und -werkzeuge für Schüler und Lehrer einführen. Diese Software kann das Engagement, die Inklusion und die Zugänglichkeit von Bildung für Schüler verbessern. Auf diesem Weg können Softwareentwickler und andere Akteure im Bildungsbereich auch auf verschiedene Probleme stoßen. Doch wenn sie diese mit Bedacht angehen, können sie den Bildungsbereich revolutionieren.

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