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Zusammenfassung

    

 

Mentale Strategien für akademischen Erfolg

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Akademischer Erfolg ist nicht nur auf Intelligenz und Lernstunden beschränkt. Er hängt ebenso von der Entwicklung effektiver mentaler Strategien und der Aufrechterhaltung der psychischen Belastbarkeit ab. Diese mentalen Rahmenbedingungen helfen Schülern, akademische Herausforderungen zu meistern . Sie behalten auch in schwierigen Zeiten ihre Konzentration und erholen sich von Rückschlägen. Von der Umformulierung negativer Selbstgespräche bis hin zur Umsetzung strukturierter Zielsetzungsprozesse spielen die psychologischen Aspekte des Lernens eine entscheidende Rolle für den Bildungserfolg.

Das Verstehen und Entwickeln dieser mentalen Strategien kann den akademischen Werdegang eines Studenten verändern. Dann verwandeln sie potenzielle Hindernisse in Wachstumschancen und schaffen eine Grundlage für nachhaltigen Erfolg in allen Studienbereichen. Duckworth & Seligman beweisen, dass Studenten, die bestimmte kognitive Ansätze und Denktechniken anwenden, oft besser abschneiden als ihre Mitstudenten, unabhängig von ihren natürlichen Fähigkeiten. Daher ist die Beherrschung des Geistes einer der Schlüssel zum akademischen Erfolg .

Warum Ihren Geist erweitern?

Das Konzept des Wachstumsdenkens wurde von der Stanford-Psychologin Carol Dweck (2006) entwickelt. Ein Wachstumsdenken ist die Überzeugung, dass Fähigkeiten entwickelt werden können. Schüler mit einem Wachstumsdenken erreichen in der Regel mehr als solche mit festen Überzeugungen. Blackwell et al. fanden heraus, dass Schüler, die etwas über ein Wachstumsdenken gelernt hatten, erhebliche Fortschritte zeigten. Sie verglichen die Notendurchschnitte der Schüler mit denen einer Kontrollgruppe.

Dieser transformative Ansatz ermutigt die Schüler, Herausforderungen anzunehmen und trotz Hindernissen durchzuhalten . Dies liegt daran, dass das Gehirn im Laufe des Lebens neue neuronale Verbindungen bilden kann. Schüler, die die Konzepte verstehen, entwickeln eine größere Belastbarkeit und zeigen eine größere Bereitschaft, sich mit anspruchsvollem akademischem Material auseinanderzusetzen.

Strategische Zielsetzung und Umsetzungsabsichten

Locke und Latham haben gezeigt, dass spezifische und anspruchsvolle Ziele zu besseren Leistungen führen als vage oder einfache Ziele. Der Schlüssel liegt darin, größere akademische Ziele mithilfe des SMART-Modells in kleinere und überschaubare Ziele aufzuteilen:

  • Spezifisch: Definieren Sie genau, was Sie erreichen möchten
  • Messbar: Legen Sie konkrete Kriterien für die Messung des Fortschritts fest
  • Erreichbar: Setzen Sie sich Ziele, die Ihre Fähigkeiten erweitern und gleichzeitig erreichbar bleiben
  • Relevant: Stellen Sie sicher, dass die Ziele mit Ihren umfassenderen akademischen Ambitionen übereinstimmen
  • Zeitgebunden: Legen Sie Termine und Meilensteine ​​fest

Ein Beispiel für Umsetzungsabsichten sind detaillierte „Wenn-Dann“-Pläne. Studenten mit dieser Art von Plan zeigten, dass sie ihre Ziele deutlich besser erreichen. Gollwitzer und Sheeran fanden heraus, dass Studenten mit Umsetzungsabsichten ihre Studienpläne eher durchhielten.

Das Beispiel ist der Vergleich zwischen Schülern, die sich lediglich das Ziel setzen, „mehr zu lernen“, und Schülern, die konkrete Pläne erstellen. Ein Beispiel für konkrete Pläne ist: „Wenn es Dienstag 19 Uhr ist, werde ich eine Stunde lang in der Bibliothek Biologienotizen durchgehen.“ Schüler mit konkreten Plänen erreichen ihre akademischen Ziele mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit.

Warum Selbstregulierung wichtig ist

Selbstregulation ist die Fähigkeit, Verhalten, Emotionen und Gedanken zu steuern. Sie trägt auch zum akademischen Erfolg bei. Eine in Learning and Individual Differences veröffentlichte Studie von Zimmerman identifiziert mehrere Schlüsselstrategien zur Selbstregulation wie folgt:

  1. Zeitmanagement: Strukturierte Zeitpläne und Fristen verwenden
  2. Umgebungskontrolle: Optimale Lernräume schaffen
  3. Aufmerksamkeitsmanagement: Ablenkungen minimieren und Konzentration aufrechterhalten
  4. Emotionale Regulierung: Umgang mit Stress und Angst

Eine effektive Selbstregulierung im akademischen Bereich erfordert die Entwicklung konsistenter Routinen und Feedbacksysteme. Schüler können damit beginnen, bestimmte Lernzeiten festzulegen. Sie könnten auch spezielle Lernräume schaffen, in denen es keine Ablenkungen wie Telefone oder soziale Medien gibt. Auch die Selbsteinschätzung muss regelmäßig durchgeführt werden. Nehmen Sie sich nach jeder Lerneinheit ein paar Minuten Zeit. Denken Sie dann darüber nach, was gut funktioniert hat und was nicht. Dies hilft, diese Strategien im Laufe der Zeit zu verfeinern. Wenn beispielsweise die Konzentration durch die Müdigkeit am Nachmittag beeinträchtigt wird, können Schüler ihren Zeitplan so anpassen, dass sie während der energiereichsten Stunden am Morgen lernen. Ebenso kann das Aufteilen von Lerneinheiten in konzentrierte 25-Minuten-Blöcke mit kurzen Pausen helfen, die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten und geistiger Erschöpfung vorzubeugen.

Effektive Lerntechniken

Die kognitive Psychologieforschung hat mehrere evidenzbasierte Lernmethoden identifiziert, die das Lernen und Behalten verbessern:

1. Verteilte Wiederholung

Das Verteilen von Lerneinheiten über einen längeren Zeitraum führt zu einer besseren langfristigen Speicherung als Pauken. Eine Metaanalyse von Cepeda et al. (2006) zeigte, dass verteiltes Lernen die Speicherung im Vergleich zu massiertem Üben um zweihundert Prozent verbesserte.

2. Aktives Erinnern

Sich selbst anhand von Materialien zu testen ist effektiver als eine passive Wiederholung. Roediger und Karpicke zeigten, dass praktische Tests zu besseren Lernergebnissen führten. Dies wurde mit erneutem Lesen oder Hervorheben verglichen.

3. Pomodoro-Technik

Bei dieser Technik arbeitet man konzentriert in 25-Minuten-Intervallen, gefolgt von kurzen Pausen. Diese Methode scheint in der Tat einfach zu sein. Studien von Cirillo haben jedoch gezeigt, dass sie die Produktivität steigern und geistige Ermüdung verringern kann.

Umgang mit akademischem Stress

Die psychische Gesundheit ist ein weiteres entscheidendes Element der akademischen Leistung. Die American Psychological Association empfiehlt verschiedene Strategien zum Umgang mit akademischem Stress, wie zum Beispiel:

  • Ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung
  • Achtsamkeits- und Meditationspraktiken
  • Soziale Unterstützung und Lerngruppen
  • Regelmäßige Pausen und Freizeitaktivitäten

Studierende sollten auch auf Warnsignale achten, die auf psychische Probleme hinweisen. Beispiele sind anhaltende Angstzustände, Veränderungen im Schlafverhalten oder verminderte Motivation. Durch frühzeitiges Eingreifen und die Suche nach geeigneter Unterstützung können Sie verhindern, dass diese Probleme die akademischen Leistungen erheblich beeinträchtigen.

Akademische Belastbarkeit aufbauen

Sich von Rückschlägen zu erholen, ist Resilienz. Dies hilft, langfristigen akademischen Erfolg zu erzielen. Yeager und Dweck haben vorgeschlagen, dass Schüler, die Herausforderungen als Wachstumschancen und nicht als Bedrohungen betrachten, mehr Ausdauer und Erfolg zeigen.

Zu den wichtigsten Praktiken zum Aufbau akademischer Belastbarkeit gehören:

  • Misserfolge als Lernchancen nutzen
  • Entwicklung von Problemlösungsfähigkeiten
  • Unterstützende Beziehungen aufbauen
  • Rückschläge mit Abstand betrachten

Diese Strategien zum Aufbau von Resilienz werden besonders bei kritischen akademischen Übergängen wie dem Eintritt ins College oder dem Erwerb eines weiterführenden Studiums wichtig. Studenten, die aktiv Resilienz entwickeln, erzielen oft bessere akademische Ergebnisse und ein besseres emotionales Wohlbefinden.

Abschluss

Akademischer Erfolg geht weit über bloße intellektuelle Fähigkeiten hinaus. Das Zusammenspiel von Wachstumsdenken, strategischer Planung und Selbstregulierung bildet eine solide Grundlage für akademischen Erfolg. Studenten können ein umfassendes Toolkit entwickeln, um ihre Bildungsziele zu erreichen. Dies kann durch die Umsetzung effektiver Lerntechniken bei gleichzeitigem aktiven Stressmanagement und dem Aufbau von Belastbarkeit erreicht werden.

Diese mentalen Strategien sollten konsequent angewendet werden. Dies dient nicht nur der Verbesserung der akademischen Leistung, sondern fördert auch die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen. Die Pflege dieser psychologischen Ansätze ist für das Streben nach akademischer Exzellenz ebenso wichtig wie die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten.

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