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Zusammenfassung

    

 

Warum ist Medienerziehung für den digitalen Bürger so wichtig?

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Laut American Community Survey aus dem Jahr 2019 haben 95 Prozent der 3- bis 18-jährigen Kinder Zugang zum Internet zu Hause. Ende 2023 liegt die durchschnittliche Bildschirmzeit von US-Kindern zwischen 8 und 18 Jahren bei siebeneinhalb Stunden. Streaming-Plattformen wie Netflix haben das Kabelinternet ersetzt. Die Menschen nutzen soziale Medien, um sich über Menschen in aller Welt zu informieren. Forscher fanden jedoch heraus, dass nur 30 Prozent der Eltern sicher sind, mit ihren Kindern über Internetsicherheit zu sprechen.

In dieser Situation ist es von entscheidender Bedeutung, den Schülerinnen und Schülern digitale Kompetenz und die sichere Nutzung der Technologie zu vermitteln. Sie sind digitale Bürgerinnen und Bürger, die eine Medienerziehung benötigen, um ihre Fähigkeiten als digitale Bürger zu entwickeln. Aber wie kann Medienerziehung ihnen helfen? Wir werden sie in diesem Blog diskutieren.

Medienerziehung verstehen

Medienerziehung ist die Methode, mit der Lehrer und Eltern die Schüler über die Nutzung der Medien und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft aufklären. Sie befähigt uns, Medienbotschaften kritisch zu verstehen und zu analysieren, um zu erkennen, was gut oder falsch ist. Die Wissenschaftlerin Sonia Livingston, die sich mit digitaler Medienkompetenz befasst, sagt, dass wir umso mehr darüber informiert sein müssen, je mehr die Medien in alle Bereiche unseres Lebens vordringen. Wir müssen informiert sein und kritisch beurteilen, was in Medienbotschaften nützlich oder irreführend ist. Wir müssen über die Mediennutzung informiert sein, damit wir sinnvoll mit der Gesellschaft interagieren können.

Medienkompetenz zielt darauf ab, kritisches Denken, Verantwortungsbewusstsein und Empathie bei den Schülern zu entwickeln. Sie befähigt sie, Inhalte in sozialen Medien kritisch zu analysieren, um zu wissen, wie sie sich auf ihre Gesellschaft oder ihr geistiges Wohlbefinden auswirken. Sie lernen, wie sie Inhalte in den Medien erstellen können, die sinnvoll, respektvoll und einfühlsam sind. Die Umfrage von Media Literacy Now ergab, dass fast die Hälfte der amerikanischen Erwachsenen im Alter von 19 bis 81 Jahren keine Medienkompetenz besitzt. Daher ist es notwendig, den Schülern im Unterricht Medienkompetenz zu vermitteln.

Der Lehrplan für Medienkompetenz stützt sich hauptsächlich auf die kreativen, positiven und vergnüglichen Dimensionen der Populärkultur. Dazu gehören Spielzeug, Modeerscheinungen, Einkaufszentren, Themenparks und Mode. Da die Medien kompliziert sind und in jeden Aspekt der Kultur einfließen, sollten die Schüler lernen, ihre Kultur zu beobachten und die Inhalte in den sozialen Medien zu analysieren. Der Lehrplan konzentriert sich auch auf den Umgang mit digitalen Konflikten und die Verantwortung für Inhalte. Das bedeutet, dass die SchülerInnen Verantwortung entwickeln müssen, damit sie keine voreingenommenen oder hasserfüllten Online-Inhalte erstellen. Sie müssen auch lernen, relevante und sinnvolle Fragen zu stellen und verschiedene Wege zu finden, um ihre Antworten zu finden. Das bedeutet, dass sie kritisches Denken entwickeln müssen, damit sie sich eingehender mit den Inhalten befassen können. Außerdem müssen sie Recherche- und Lesefähigkeiten entwickeln.

Das Modell der digitalen Kompetenz oder Medienerziehung enthält drei Merkmale: Schlüsselkonzepte, Kernkompetenzen und Rahmenthemen. Schlüsselkonzepte sind das, was die Schüler verstehen müssen, Kernkompetenzen sind die Fähigkeiten, die sie für die Medienkompetenz benötigen, wie z. B. kritisches Denken, und Rahmenthemen sind die Inhalte, die sie kennen müssen.

Die Rolle der Medienerziehung für die digitale Bürgerschaft

Digitale Bürgerschaft bedeutet, den Schülern beizubringen, wie sie im Umgang mit der Technologie sicher bleiben können. Es geht darum, sie vor Cyber-Bedrohungen, sexuellen oder schädlichen Inhalten, Cyber-Mobbing, Verletzung der Privatsphäre und anderen Schattenseiten der digitalen Technologie zu schützen.

Die Untersuchung ergab, dass in der Online-Welt alle 39 Sekunden Cyber-Bedrohungen auftreten. 59 Prozent der US-Jugendlichen sind schon einmal Opfer von Cybermobbing geworden. Eines von sieben Kindern wird online zu sexuellen Zwecken kontaktiert. In diesem Szenario kann die Medienerziehung in der Schule die Kinder vor den schädlichen Auswirkungen der Technologie schützen und die digitale Bürgerschaft fördern.

Vorteile der Medienerziehung

Verbessert das kritische Denken

Die Medienerziehung im Klassenzimmer fördert bei den Schülern grundlegende Lebenskompetenzen wie kritisches Denken. Es ermöglicht ihnen, verschiedene Medienbotschaften kritisch zu analysieren und sich bewusst zu machen, wie sich diese Botschaften auf ihre körperliche und geistige Gesundheit auswirken. Dies hilft ihnen bei der Entwicklung von Fähigkeiten zum kritischen Denken, die ihnen in akademischen und anderen Lebensbereichen zugute kommen können. Forscher sind der Meinung, dass dieser Unterricht bei den Schülern die 4C-Fähigkeiten entwickelt. Dabei handelt es sich um kritisches Denken, Kommunikation, Zusammenarbeit und Kreativität.

Förderung der digitalen Kompetenz

Eine Studie mit 198 Studentinnen ergab, dass die Medienkompetenz das Wissen verbessert und sich auf die Verhaltensabsichten der Studenten auswirkt. An der Studie nahmen 101 Studentinnen in der Interventionsgruppe und 97 in der Kontrollgruppe teil. Sie fanden heraus, dass sich Schülerinnen vor Fake News und anderen Cyber-Bedrohungen schützen können, weil sie ihre digitale Kompetenz verbessern. Sie zweifeln stärker an der Qualität von Medienbotschaften und fühlen sich stärker für die Erstellung hochwertiger Online-Nachrichten verantwortlich. Eine Umfrage ergab, dass 95 Prozent der Lehrkräfte der Meinung sind, dass Medienkompetenz die SchülerInnen dazu anleitet, Medienbotschaften und die ihnen zugrunde liegenden Botschaften zu analysieren. 85 Prozent der Lehrer glauben, dass Medienkompetenz Kinder vor den schädlichen Auswirkungen der Medien bewahrt.

Informierte Beteiligung in digitalen Gemeinschaften

Soziale Medien und digitale Technologien haben große Vorteile für Kinder. Sie können ihnen beim Lernen helfen und digitale Gemeinschaften ermöglichen es ihnen, mit Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten. Sie können neue Dinge außerhalb des Klassenzimmers lernen, wenn sie über kritisches Denken und digitale Kompetenz verfügen. Mit Einfühlungsvermögen und einer verantwortungsvollen Einstellung können sie wertvolle Inhalte zu digitalen Gemeinschaften beitragen. So unterrichtet beispielsweise die Grundschullehrerin Courteney Sears Kinder der zweiten Klasse über den Hurrikan Maria und Puerto Rico. Diese Kinder haben in der digitalen Gemeinschaft eine Spendenaktion ins Leben gerufen und dabei 300 Dollar eingenommen. Dies zeigt, wie die Medienkompetenz die Schüler in die Lage versetzen kann, einen Mehrwert für die Gemeinschaft zu schaffen.

Medienerziehung in Schulen und Bildungseinrichtungen

Lee (2014) sagt, dass junge Erwachsene in diesem digitalen Zeitalter nicht nur die Konsumenten der Technologie sind, sondern auch die Schöpfer. Ob sie nun CNN-Artikel oder TikTok-Videos erstellen, sie sollten reif genug sein, um über Kommunikationsfähigkeiten und kritisches Denken zu verfügen, um die Medien zu nutzen. Hierfür ist die Medienerziehung in Bildungseinrichtungen von entscheidender Bedeutung. Bildungswissenschaftler haben darauf hingewiesen, dass Schüler des 21. Jahrhunderts fünf Gruppen von Fähigkeiten benötigen, um erfolgreich zu sein. Jahrhunderts fünf Gruppen von Fähigkeiten benötigen, um erfolgreich zu sein: „Kenntnisse in den Kernfächern (Englisch, Mathematik usw.)“, „Lebens- und Berufskompetenz“, „Themen des 21. Jahrhunderts (Unternehmertum, Finanzkompetenz usw.), ‚Innovationskompetenz (Kreativität, kritisches Denken usw.)‘ und Informations- oder Medienkompetenz. Sie erklären, dass sich die Schulen nicht mehr nur auf die Kernfächer konzentrieren müssen, sondern sich auf die allgemeinen Fähigkeiten der Schüler konzentrieren sollten. Und bei diesen Fähigkeiten steht die Medienkompetenz im Vordergrund.

Dazu müssen Lehrer und Schulen ihren pädagogischen Stil ändern. Die Schüler des 21. Jahrhunderts haben andere Überzeugungen und Denksysteme als frühere Generationen. Sie lieben die digitale Welt und glauben an die Freiheit der Meinungsäußerung und praktisches Lernen. Daher sollten Lehrkräfte digitale Technologien in den Unterricht einführen, um Medienkompetenz zu vermitteln. iPads, LMS-Systeme und andere technologische Aspekte sollten Teil des Klassenzimmers sein. Quizlet, Padlet, Kahoot, To-teach, Mindsmith, Formative AI usw. sind einige pädagogische Tools, die Sie im Klassenzimmer einsetzen können, um Medienkompetenz zu vermitteln.

Außerdem sollten die Lehrer den Unterricht schülerorientiert gestalten. Das bedeutet, dass sie die Schüler nicht als passive, sondern als aktive Lernende im Klassenzimmer halten sollten. Zu diesem Zweck sollten die Lehrkräfte projektbasiertes Lernen, offene Fragen und kollaboratives Lernen einführen, indem sie Gruppenprojekte und untersuchungsbasierte Projekte durchführen. Sie sollten Medieninhalte wie Artikel, Tweets, Social-Media-Videos und digitale Trends nutzen, um Medienethik, kritisches Bewusstsein für Medien, analytische Fähigkeiten und die konstruktive Anwendung des aus den Medien Gelernten im Leben zu vermitteln.

Medienerziehung für lebenslang Lernende

Die Forscher sind der Meinung, dass das 21. Jahrhundert eine ständige Aktualisierung des Wissens und eine Verbesserung der Fähigkeiten zum kritischen Denken erfordert. Dies ist auch für die Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung, da ihre Fähigkeiten aufgrund der raschen technologischen Entwicklung alle 12 bis 18 Monate irrelevant werden. Sie sollten also wissen, wie sie mit der Technologie Schritt halten und ihre Fähigkeiten aktualisieren können. Dies ist nur möglich, wenn sie über Fähigkeiten zum selbstgesteuerten Lernen und über Medienkompetenz verfügen. Sie können MOOCs und Online-Plattformen nutzen, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu aktualisieren.

Herausforderungen und Lösungen in der Medienerziehung

Die größte Herausforderung, mit der ein Lehrer im Klassenzimmer konfrontiert ist, sind technische Probleme. Die Schülerinnen und Schüler wissen nicht, wie man die Technologie richtig einsetzt, so dass sie beim Einloggen und bei der Verwendung von Laptops für ihre Lernzwecke Fehler machen können. In diesem Zusammenhang sollten die Lehrer spezielle Kurse für die Schüler abhalten, um sie in der Nutzung der Technologie anzuleiten. Außerdem sollten die Institute den Schülern wichtige Computerräume zur Verfügung stellen, damit es keine digitale Kluft gibt.

Eine weitere Herausforderung für den Medienunterricht ist die mangelnde Konzentration der Schüler. Es sind zwei Lehrer im Klassenzimmer, einer ist physisch anwesend und der andere sitzt am Computer oder iPad. Das kann die Schüler ablenken. Außerdem haben die Lehrer festgestellt, dass die Schüler das iPad ständig benutzen, wenn sie Anweisungen geben. Aus diesem Grund sollten die Lehrer strenge Regeln für die Nutzung von Technologie im Klassenzimmer aufstellen.

Die dritte Herausforderung ist der Mangel an Lehrerausbildung. Die innovative Medienpädagogik ist neu, so dass viele Lehrer nicht wissen, wie sie sie effektiv unterrichten können. In dieser Situation sollten sich die Institute bemühen, die Lehrkräfte auszubilden und ihnen alle wesentlichen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um grundlegende medienpädagogische Fähigkeiten zu entwickeln.

Schlussfolgerung

Kurz gesagt, Medienerziehung ist für die Menschen des 21. Jahrhunderts eine Notwendigkeit, da die Medien in jeden Aspekt ihres Lebens einfließen. In dieser Situation sollten sich Schulen und Lehrer dafür einsetzen, dass Medienerziehung Teil ihres Lehrplans wird. Nichtregierungsorganisationen und andere Bildungsakteure sollten sie dabei unterstützen. Auch die Schüler sollten eine Rolle spielen, indem sie ihre Fähigkeiten zum selbstgesteuerten Lernen verbessern. Sie sollten die Technologie außerhalb des Klassenzimmers nutzen, um sich Medienkompetenz anzueignen.

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